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Nunslaughter / Abigail: Fucking Satan (Split) (Review)

Artist:

Nunslaughter / Abigail

Nunslaughter / Abigail: Fucking Satan (Split)
Album:

Fucking Satan (Split)

Medium: 7"Vinyl
Stil:

Death-/ Black Metal

Label: Hell's Headbangers Records
Spieldauer: 10:48
Erschienen: 2012
Website: -

Eine west-östliche Konferenz haben diese beiden Bands auf ihrer Split-LP einberufen. Musikalisch gibt es wenig Annäherungspunkte. Die Amis von NUNSLAUGHTER zocken bei ihren beiden Beiträgen melodiearmen frühneunziger Death Metal. „Back To Hell“ groovt dabei ganz ordentlich in der Tradition von AUTOPSY und GOREFEST und gewinnt im Verlauf immer mehr an Brutalität, um gegen Ende in ein schwerwiegendes Riff zurückzufallen. Im Anschluss zünden die alten Hasen mit „God“ noch einen hysterischen Einminüter, bei dem es wesentlich rasanter mit deutlichen Stilverweisen in Richtung Grindcore zur Sache geht. Hier scheint sich die jahrelange Erfahrung NUNSLAUGHTERs auszuzahlen. Weder kompositorisch, noch spielerisch gibt es hier was zu meckern. Eine runde Sache...!

...die merkwürdig von ABGIGAIL aus Japan konterkariert wird, denn der punkige Black Metal der Japaner kommt aus einer ganz anderen Ecke. „Night Of The Reaper“ lärmt schon mal wesentlich dumpfer aus den Boxen als die zackig gespielte erste Halbzeit. Das ansonsten klassische Black Metal Riffing kommt somit sehr mulmig und nicht so kalt wie bei der skandinavischen Konkurrenz rüber. Obwohl ABIGAIL ebenfalls schon seit über 20 Jahren aktiv sind, können sie, was die Beherrschung ihrer Instrumente angeht, nicht mit NUNSLAUGHTER mithalten. Endgültig Schluss mit Atmosphäre ist dann mit dem Gesangseinsatz: Sänger Yasuhuki Suzuki klingt zwar unverwechselbar, aber eben wie eine Mischung aus einem Raben und einem Zwölfjährigen, der einen Wutanfall im Kinderzimmer bekommt. Das mag vielleicht super true und kultig sein, wirkt aber in Verbindung mit Black Metal einfach albern. Besser passt die Stimme des Fronters von „Japans bösester Band“ (Suzuki über ABIGAIL) zum punkig-thrashigen „Violent Force“. Doch auch gut zweieinhalb Minuten werden mit nur einem gelungenen Riff schnell zu lang.

FAZIT: Bei dem starken Ersteindruck, den NUNSLAUGHTER auf dieser Split-LP hinterlassen, können ABIGAIL nur verlieren. Erstens ist man nach Genuss der ersten Hälfte voll auf Death Metal eingestellt, zum anderen sind die Japaner den US-Boys qualitativ nicht gewachsen. Dann doch besser Trennkost.

Joe A. (Info) (Review 3089x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Nunslaughter – Back To Hell
  • Nunslaughter – God
  • Abigail – Night Of The Reaper
  • Abigail – Violent Force

Besetzung:

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